Eröffnungskonzert
Freitag, 05. Mai 2023, 19:30 Uhr Pfarrkirche St. GeorgenWolfgang Amadé Mozart: Requiem in d-moll, KV 626
Miriam Kutrowatz, Sopran
Patricia Nolz, Alt
Johannes Bamberger, Tenor
Matthias Helm, Bass
Chorus sine nomine (Einstudierung: J. Hiemetsberger)
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried, Gesamtleitung
Das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart gilt vielen als der höchste musikalische Ausdruck des christlichen Totengedenkens.
In den letzten Jahren vor seinem Tod wandte sich Mozart verstärkt der Kirchenmusik zu. Die Geschichte um die Entstehung des Requiems ist von Anekdoten und Legenden umrankt. Nach einem Zusammenbruch auf Grund eines akuten Infekts starb Mozart nach kurzer Krankheit. Er hinterließ seiner Frau erhebliche Schulden; Constanze wandte sich an Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr, der das Requiem in der heute bekannten Form fertigzustellte. Dabei standen ihm bereits bestehende Fragmente und heute verlorenes Werkstattmaterial, vielleicht auch mündliche Anweisungen Mozarts zur Verfügung. Diese Version ist heute noch am bekanntesten, sie steht Mozart zweifellos historisch am nächsten.
Das Ehepaar Harnoncourt gründete 1953 den Concentus Musicus Wien, das Ensemble, welches als eines ihrer Lebenswerke gilt. Bis zum Tod von Nikolaus Harnoncourt stand Alice Harnoncourt als Konzertmeisterin unter der Leitung ihres Ehemannes bei nahezu jedem Konzert auf der Bühne.
Dieses Ensemble wird den Abend gemeinsam mit dem Chorus sine nomine sowie einem großartigen jungen Solistenquartett zu einem besonders spirituellen und würdigen Gedenken an Alice und Nikolaus Harnoncourt gestalten.
KARTEN
KATEGORIE 1 .................. 68 EUR
KATEGORIE 2 .................. 48 EUR
KATEGORIE 3 .................. 35 EUR
KATEGORIE 4 .................. 20 EUR
ERMÄSSIGT *AB kat 3 ... 15 EUR
* Ermäßigungen für Schüler, Studenten (bis 27 Jahre) und Präsenzdiener
10 % Preisnachlass auf je 2 Karten für Förderer und 1 Karte für Mitglieder
10 % Ö1 Club Mitglieder Ermäßigung
Beim Kauf jeweils einer Karte für Eröffnungskonzert, Musikalische Lesung und Künstlergespräch erhalten Sie eine Ermäßigung von 15% auf den Normalpreis.
Künstlerbiografien
Johannes Bamberger
Der aus St. Pölten stammende Tenor studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien u.a. bei Florian Boesch Rainer Trost, und Michael Schade. Meisterkurse besuchte er bei Claudia Visca und Kurt Widmer.
Im Bereich der Oper zählen u.a. Belmonte in Mozarts Die Entführung aus dem Serail, Don Ottavio in Don Giovanni und Ferrando in Cosi fan tutte zu seinem Repertoire.
Neben seiner Operntätigkeit hat sich Johannes Bamberger als Lied und Oratoriensänger ein breites Repertoire erarbeitet. Dazu zählen Auftritte in den Oratorien von G. F. Händel, den Passionen und Weihnachtsoratorium von J.S. Bach (Festspielhaus St. Pölten, Menuhin Festival Gstaad, Laeiszhalle Hamburg). Weitere Auftritte als Solist bei namhaften Festivals wie dem Carinthischen Sommer, den Internationalen Nikolaus Harnoncourt Tagen und der Schubertiade Schwarzenberg.
In den Spielzeiten 2018 bis 2020 war Johannes Bamberger Mitglied des Jungen Ensemble am Theater an der Wien, wo er weiter als Gast in Rossinis La gazza ladra in dieser Saison zu hören war.
Mit Olga Neuwirths The Outcast gab er 2018 sein Debüt beim Festival Wien Modern im Wiener Konzerthaus und 2022 in der Philharmonie de Paris.
Im Wiener Musikverein debutierte Johannes Bamberger mit Haydns Schöpfung und mit dem Solo-Tenorpart in Mozarts Requiem, womit er auch bei den Internationalen Nikolaus Harnoncourt Tagen 2023 „In Memoriam Alice und Nikolaus Harnoncourt“ zu hören sein wird.